Folgende Methoden werden von uns angewandt:
- Akustisches Horchverfahren
- Gasdetektoren (Formiergas)
- Widerstandsmessung
- Endoskopie
- Elektromagnetische Messung
- Oberflächentaupunkt-Bestimmung (Datenlogger)
- Infrarot-Thermografie
- Korrelator
- Tonfrequenzanalyse
- Ultraschallmessung
- Druckprobe
- UV-Luminatanalyse
Akustisches Horchverfahren
Das Horchverfahren wird bei Leckortungen innerhalb von Rohrleitungen eingesetzt. Hierbei kommen hochempfindliche Mikrofone zum Einsatz, mit denen die Geräusche von Leckagen erfasst werden können.
Gasdetektoren (Formiergas)
Ebenso kann bei Leckortungen in Rohrleitungen auch mit Gasdetektoren verfahren werden. Hierfür wird Gas mit sehr kleinen Wasserstoff- oder Heliummolekülen in die Rohrleitungen gepumpt. Die Gasdetektoren messen dann, an welcher Stelle der Leitung das Gas austritt.
Widerstandmessung
Bei Boden- oder Tiefenmessungen über 40 mm Tiefe wird die Widerstandsmessung mit Elektroden bis 250 mm Länge angewandt.
Endoskopie
Die Endoskopie kommt z.B. bei Untersuchungen von Rohrsystemen in Schächten, unter Bade- und Duschwannen usw. zum Einsatz, welche mit bloßem Auge nicht eingesehen werden können. Hier können mit dem Endoskop Undichtigkeiten in den Rohren erkannt werden.
Elektromagnetische Messung
Die elektromagnetische Messung erfolgt mit einer, nach einem patentierten Messverfahren arbeitenden Elektrode. Mittels dieser Elektrode wird ein konzentriertes Hochfrequenzfeld zwischen der Elektrode und des zu beurteilenden Baustoffes aufgebaut. Dieses elektrische Feld verändert sich je nach Baustoff und Feuchtigkeit. Solche Veränderungen werden dann durch das Messgerät angezeigt. Um genaue Werte zu erhalten müssen Vergleichsmessungen an verschiedenen Stellen durchgeführt werden.
Oberflächentaupunkt-Bestimmung (Datenlogger)
Bei Schimmelbildung im Außenwandbereich, meistens in den Außenecken, machen wir eine Oberflächentaupunkt-Bestimmung mittels eines Datenloggers. Durch das Messen der Raumtemperatur, der relativen Luftfeuchtigkeit im Raum und der entsprechenden Oberflächentemperatur kann die Taupunkttemperatur bestimmt werden. Damit kann festgestellt werden, ob falsches Heiz- und/oder Lüftungsverhalten (z.B. passives Heizen) oder eine Wärmebrücke die Ursache für die Schimmelbildung ist.
Infrarot-Thermografie
Korrelator
Der Korrelator wird zur Leckortung in Rohrleitungen eingesetzt. Da ein Leck in Rohrleitungen üblicherweise ein Geräusch erzeugt, welches sich in Schallwellen längs der Leitung fortbewegt, wird mittels des Korrelators das Geräusch gemessen, um so den Ort des Lecks zubestimmen.
Tonfrequenzanalyse
Die Tonfrequenzanalyse dient der Ortung von metallischen Wasserleitungen innerhalb des Wohnraums. Über zugängliche Leitungsanschlüsse wird Tonfrequenzstrom durch die Leitung geschickt. Die hierdurch entstehenden elektromagnetischen Felder, werden mit einem Tonfrequenzempfänger geortet. Somit kann man den Verlauf der Leitung bestimmen.
Ultraschallmessung
Die Ultraschallmessung ist ein Horchverfahren. Wie beim akustischen Horchverfahren kommen auch hier hochempfindliche Mikrofone zum Einsatz, mit denen die Geräusche von Leckagen erfasst werden können. Allerdings können mit diesem Verfahren auch die feinen Ultraschallwellen erfasst werden, welche mit dem menschlichen Gehör nicht wahrgenommen werden können.
Druckprobe
Bei einer Druckprobe werden bestimmte Abschnitte einer Rohrleitung vom Rohleitungsnetz abgesperrt. Auf diesen Abschnitten wird ein konstanter Gegendruck erzeugt. Mit einem Manometer wird dann geprüft, ob der Druck konstant bleibt oder ein Druckverlust vorhanden ist. Bei einem Druckverlust kann man davon ausgehen, dass sich in diesem Abschnitt des Rohleitungsnetzes eine Undichtigkeit befindet.
UV-Luminatanalyse
Um Leckagen in Abwasserleitungen oder Balkonabdichtungen zu finden, verwenden wir zum Teil auch die UV-Luminatanalyse. Hierfür wird ein UV-Färbemittel mit Wasser gemischt und in Abwasserleitungen eingeführt oder auf Balkonabdichtungen verteilt. Ausgetretene Flüssigkeiten, können daraufhin mittels einer UV-Lampe sichtbar gemacht werden.